In the Mood for Love: Hockney in London, 1960-1963 ist eine bahnbrechende Ausstellung, die vom 21. Mai bis zum 18. Juli 2025 bei Hazlitt Holland-Hibbert in St. James’s, London, zu sehen ist.
Diese Ausstellung bietet einen seltenen und konzentrierten Blick auf David Hockneys prägende Jahre als Student und aufstrebender Künstler in London, eine Zeit, die seine gesamte Karriere beeinflussen sollte. Die Ausstellung versammelt eine außergewöhnliche Sammlung von Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken, die zwischen 1960 und 1963 entstanden sind und von denen viele seit den 1960er Jahren nicht mehr zusammen gezeigt wurden.
Diese Werke, die sowohl aus öffentlichen als auch aus privaten Sammlungen stammen, bieten eine lebendige Momentaufnahme von Hockneys kreativem und persönlichem Aufbruch während seiner Zeit am Royal College of Art und kurz danach.
Ein Höhepunkt der Ausstellung ist Hockneys berühmte Love-Serie, die kühne, graffitiartige Gemälde wie The First Love Painting (1960) und Love Painting – Shame (1960) umfasst . Diese Werke zeichnen sich durch ihre rohe Energie und ihre offene, manchmal trotzige Auseinandersetzung mit Sexualität und Identität zu einer Zeit aus, als Homosexualität in Großbritannien noch illegal war.
Die Ausstellung zeichnet Hockneys rasante Entwicklung von der Abstraktion hin zu einem eher figurativen und narrativen Stil nach und zeigt, wie er sich von literarischen Quellen wie C.P. Cavafy und Walt Whitman sowie von den Menschen in seinem Umfeld inspirieren ließ.
Intime Porträts wie The Cha Cha that was Danced in the Early Hours of 24 March 1961 (mit seinem ersten Schwarm Peter Crutch), Life Painting for Myself (ein Porträt seines engen Freundes und Liebhabers Mo McDermott) und The Salesman (mit seinem ersten Händler John Kasmin) offenbaren die persönlichen Verbindungen, die seine Kunst beflügelten.
Die von Louis Kasmin, dem Enkel von John Kasmin, kuratierte Ausstellung profitiert von einem einzigartigen Zugang zu Werken, die sich lange in Privatbesitz befanden. Sie wird begleitet von einem vollständig illustrierten Katalog mit Essays des Kunsthistorikers Marco Livingstone und persönlichen Betrachtungen von John Kasmin, die neue Perspektiven und einen tieferen Kontext bieten.
Dies ist die erste große Ausstellung, die sich ausschließlich auf Hockneys Londoner Jahre konzentriert und damit ein Muss für jeden, der sich für die Wurzeln seiner künstlerischen Vision interessiert. Die Schau dokumentiert nicht nur Hockneys frühe stilistische Durchbrüche, sondern fängt auch den Geist eines sich wandelnden London Sie spiegelt sowohl die Bohème jener Zeit als auch die furchtlose Umarmung der Liebe und des Selbstausdrucks des Künstlers wider. Für Kunstliebhaber und Hockney-Fans gleichermaßen ist „In the Mood for Love“ eine seltene Gelegenheit, die Entstehung eines der bedeutendsten britischen Künstler zu erleben.