
Für die einen ist es ein Zeichen des Universums, für die anderen einfach nur eine coole Planetenkonstellation – Schlagzeilen über ein „Smiley-Gesicht“, das sich diese Woche am britischen Himmel bilden soll, überfluten unsere Feeds. Doch was hat es mit der ganzen Aufregung auf sich? Schauen wir uns das mal an und gehen wir der Frage nach, was bei diesem himmlischen Hypefest eigentlich passiert (Hinweis: Es wird nicht wie auf dem Bild aussehen).
Was ist die himmlische Ausrichtung mit dem Smiley-Gesicht?
Kommen wir zu den Fakten: Das „Smiley-Gesicht“ besteht aus Saturn, Venus und dem Mond, die am Morgenhimmel in einer Linie stehen. Da sich der Mond in seiner abnehmenden Sichelphase befindet, formt er ein Lächeln, wobei die beiden Planeten als Augen fungieren.
Das Gesicht hat jedoch einen Haken: Es wird seitlich erscheinen. Ja, seitwärts. Um 90 Grad gedreht, so als ob wir unserem Freund im Jahr 2006 einen Smiley schicken würden.
Die Ausrichtung der Planeten so nahe am Mond wird als Konjunktion mit einem einzelnen Planeten bezeichnet, während zwei Planeten ein astronomisches Phänomen bilden, das als Massierung bezeichnet wird.
Wann wird das (gedrehte) „Smiley-Gesicht“ vom Vereinigten Königreich aus zu sehen sein?
In den frühen Morgenstunden des Freitag, 25. April, wird die Konjunktion gegen 5 Uhr morgens BST am nächsten sein. Während der Mond und die Venus bei klarem Himmel in Richtung Osten hell leuchten sollten, wird Saturn mit seinem schwachen Leuchten alles verderben.
In der Realität wird es schwierig sein, die Ausrichtung der Planeten zu erkennen, da die Sonne erst gegen 6 Uhr morgens aufgehen wird. Sterngucker brauchen drei Dinge, die sie kaum kontrollieren können: einen klaren Himmel und einen östlichen Horizont, ruhige Wetterbedingungen und ein gutes Timing. Außerdem sollten Himmelsliebhaber Vorsicht walten lassen und nicht mit bloßem Auge direkt in die Sonne blicken, sobald sie aufzugehen beginnt.
Und ganz wichtig: Versuchen Sie nicht, die Venus oder den Mond mit einem Fernglas oder einem Teleskop zu beobachten, um Augenschäden zu vermeiden.