Ich will ehrlich zu Ihnen sein: Slough hatte nicht das fröhlichste Ende bis 2024. Innerhalb weniger Wochen wurde die Gemeinde in Berkshire sowohl zur hässlichsten als auch zur miserabelsten Stadt Großbritanniens ernannt. Die Stadt, über die sich Ricky Gervais in seiner Sitcom The Office lustig gemacht hat, hat im Laufe der Jahre sicherlich eine harte Zeit hinter sich. Jetzt ist der Name Slough wieder auf dem Radar, aber diesmal aus einem ganz anderen Grund – denn Slough könnte bald Teil der Hauptstadt werden.
Slough, das bei der ersten Festlegung der Grenzen 1965 nur knapp den Anschluss an den Großraum London verpasst hat, liegt nur wenig westlich des Londoner Bezirks Hillingdon. Jüngste Diskussionen im Stadtrat könnten jedoch bald dazu führen, dass London expandiert und Slough dabei aufnimmt.
Warum wird Slough möglicherweise Teil von London?
Der potenzielle Zusammenschluss ist Teil der englischen Devolution-Politik der Regierung, die die Zahl kleinerer Gebietskörperschaften verringern will. Die politischen Pläne ermutigen diese kleineren Behörden, mit ihren Nachbarn zu fusionieren, um die Effizienz zu steigern und finanzielle Verbindlichkeiten zu verringern.
Noch ist nichts in Stein gemeißelt, aber auf der gestrigen (17. Februar) Kabinettssitzung des Stadtrats von Slough wurden verschiedene Möglichkeiten erörtert. Zu den Optionen gehört, dass Slough Teil einer „strategischen Behörde“ wie Berkshire oder der Greater London Authority wird. Oder es könnte mit einer benachbarten Gemeinde oder einem Londoner Stadtbezirk (höchstwahrscheinlich Hillingdon) fusionieren.
Papiere des Rates sagen: „In Anbetracht der geografischen Lage und der einzigartigen Merkmale von Slough gibt es mehrere mögliche Wege, die der Rat in Bezug auf die Dezentralisierung und Reorganisation verfolgen kann.“