Ahhh, Soho. Es gibt wirklich keinen anderen Ort wie diesen. Die Gegend strotzt nur so vor Charisma, Eleganz und ein bisschen Unfug und ist eine wahre Fundgrube, in der sich einige der beliebtesten Restaurants Londons tummeln.
Eines der schillerndsten Juwelen von Soho ist das Quo Vadis. Dieses beliebte Restaurant im Zentrum Londons und der private Club für Mitglieder bietet den Londonern schon seit fast einem Jahrhundert eine gute Zeit und ist nach wie vor der Inbegriff von Soho der alten Schule.
Die Geschichte des Quo Vadis
Das Gebäude, in dem das Quo Vadis untergebracht ist, wird auch als „The Great Dame of Dean Street“ bezeichnet und hat eine beeindruckende historische Vergangenheit vorzuweisen. Es beherbergte früher nicht nur ein berüchtigtes Soho-Bordell, sondern war auch die Heimat des revolutionären Aktivisten und Philosophen Karl Marx. Es heißt, dass Marx in einem der oberen Zimmer mit dem Schreiben eines seiner berühmtesten Bücher, Das Kapital, begann. An seinen Aufenthalt erinnert eine blaue Plakette des London County Council. Die Verbindung zu Marx war auch der Grund dafür, dass das Gebäude 1970 als „Grade I Listed“ eingestuft wurde.
Erst im Jahr 1926 wurde das Gebäude von Peppino Leoni als Restaurant eröffnet. Eine Werbetafel für einen damals populären Film inspirierte ihn zu seinem Namen. Quo Vadis bedeutet übersetzt „Wohin gehst du?“ – eine Frage, auf die die Antwort natürlich immer Quo Vadis lauten sollte.
Im vergangenen Jahrhundert wurde das Restaurant durch verschiedene fähige Hände weitergegeben. In den späten Neunzigern und frühen Nullerjahren waren Marco Pierre White und Damien Hirst die Besitzer, aber jetzt wird es von Sam Hart und Crispin Somerville geführt, demselben Dreamteam, das auch Barrafina, El Pastor und Parrillan betreibt.
Credit: @quovadissoho via IG
Eine weitere glitzernde Auszeichnung im metaphorischen Trophäenschrank des Quo Vadis stammt von Chefkoch Gordon Ramsay. Er nannte es bereits als sein Lieblingsrestaurant und beschrieb die Besitzer als „Gastronomen im wahrsten Sinne des Wortes“. In der Tat ein großes Lob.
Heute ist das Quo Vadis ein königliches Londoner Restaurant, das von Kritikern, Kunden, Einheimischen und Tagesausflüglern gleichermaßen geliebt wird. Chefkoch Jeremy Lee serviert köstliche, genussvolle Interpretationen der klassischen britischen Küche mit einer ganztägigen Speisekarte, die den Hype, der um sie gemacht wird, allemal wert ist.
Wohin gehen Sie also? Quo Vadis, natürlich.
Credit: @quovadissoho via IG
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